Autonom an der Aare unterwegs

Noch bis Ende Juni fährt im Berner Mattequartier ein autonomer Bus – Bernmobil testet die neue Technologie in einem Pilotbetrieb. Wir haben mit dem Projektleiter Bernhard Riegel über seine Erfahrungen gesprochen. 

Wo vorne und hinten ist, erkennt man beim kleinen, roten Gefährt nicht auf den ersten Blick. Einzig die Tür auf der einen Seite deutet darauf hin, in welche Richtung sich der Bus normalerweise bewegt. Nur ein leises Summen ist zu hören, wenn das elektrisch betriebene Fahrzeug vom Marzili durch die Matte bis zur Untertorbrücke rollt.  Der Bus mit sechs Sitzplätzen ist autonom, fährt also selbständig entlang einer programmierten Route. Aus Sicherheitsgründen ist bei jeder Fahrt ein Operator mit dabei, der jedoch nur im Notfall eingreift. Das Pilotprojekt von Bernmobil reiht sich an verschiedene Testbetriebe mit autonomen Fahrzeugen in anderen Schweizer Städten.  «Wir wollten sehen, wie weit die Technik ist und wie sich solche Fahrzeuge in unser Unternehmen eingliedern lassen», erzählt Projektleiter Bernhard Riegel.  

Was seine Erfahrungen sind, wie sich die kleinen roten Busse des französischen Herstellers Easymile in Bern bewährt haben, warum das Gefährt auf der Untertorbrücke einfach stehenblieb und was nach Projektende mit den Fahrzeugen passiert, erfahrt ihr in unserem Video. 

Ein Beitrag von Martina Hunziker und Katharina Scheuner